Die „Partnerschaft dür Demokratie“ unterstützt auch in diesem Jahr die Herausgabe der Flüchtlingszeitung „Moin“, die in den nächsten Tagen erscheinen und der Auricher und erstmals auch der Norder Tageszeitung beigelegt wird. Frau Claudia Holling, Mitglied der Flüchtlinsinitiative Aurich, berichtete dem Begleitausschuss der PfD (Auszug):
Im Mai 2016 hatten wir die erste Ausgabe unserer Zeitung „moin“ mit einer Auflage von 5.000 Exemplaren auf den Weg gebracht. Unsere Intention war und ist es, die Öffentlichkeit über unsere Arbeit zu informieren, um die Akzeptant gegenüber den Flüchtlingen zu stärken und deren Integration zu erleichtern.
Ermutigt durch die positive Resonanz auf diese erste Ausgabe und der finanziellen Unterstützung durch „Demokratie leben!“ brachten wir ende 2016 eine zweite Ausgabe auf den Weg. Mittlerweile ist unsere Zeitung ein ganz wichtiger Baustein in unserer Arbeit.
Eine Vorbesprechung, in der zunächst der organisatorische Rahmen für diese neue Ausgabe abgesteckt wurde, fand am 17. August 2017 während unseres Begegnungscafes im Familienzentrum Aurich statt. Hierbei wurde u.a. beschlossen, einen separaten Workshop für alle Interessierten mit dem Ziel anzubieten, gemeinsam die inhaltliche Ausgestaltung der neuen „moin“-Ausgabe zu diskutieren und alle, die inhaltlich etwas zur neuen Ausgabe beitragen wollten, zum Schreiben zu animieren und ihnen, falls gewünscht, Unterstützung durch andere Vereinsmitglieder zukommen zu lassen.
Als besonders erfreulich wurde die Anfrage aus Norden von der dortigen Flüchtlingsinitiative aufgenommen, die sich sehr gerne an der neuen Ausgabe beteiligen wollte. Es wurde besprochen, die Auflage auf insgesamt 10.000 Exemplare zu erhöhen, um den Bedarf in Aurich und Norden erfüllen zu können.
In einem zweiten Workshop sammelten wir die Themenfelder für die neue Ausgabe. Außerdem wurden folgende Leitlinien verbindlich festgesetzt: Es sollen sich um neue Themen handeln (keine Wiederholungen der ersten „moin“-Ausgaben), es sollten unterschiedliche Lesergruppen angesprochen werden (Helfer, Flüchtlinge, Bevölkerung), es sollten Erklärungen geliefert und Verständnis geweckt werden und es dürfen weder parteipolitische noch religiöse Aussagen getätigt werden.
Nach den beiden Workshops machten sich viele an die Arbeit und schrieben die Texte für die neue Ausgabe. Teilweise wurden die Artikel auch ins Englische und Arabische übersetzt; insbesondere, wenn diese für Flüchtlinge interessant sind. Bis wir alle Texte erhielten, verging etwas Zeit und so konnten wir erst im November 2017 anfangen, die Texte zu setzen und mit Bildern zu versehen.