Die „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) war dabei, als sich am 10. Januar 2020 die drei parteilosen Bürgermeisterkandidaten Christian Behringer, Martin Gronewald und Uwe Redenius auf Einladung des Jugendrotkreuzes in der Aula der IGS Hinte den Fragen von Jugendlichen stellten. Moderieren tat die Veranstaltung Erik Heeren, Jugendpfleger und Funktionär des Deutschen Roten Kreuzes, mit dem die PfD schon öfter zusammengearbeitet hat und der die PfD gebeten hatte, mit ihrem Know-How bei der Veranstaltung zu helfen.
Die Ostfriesen-Zeitung und die Emder Zeitung berichteten ausführlich über die Diskussion. Im Folgenden zitieren wir einige Passagen aus dem Artikel der Emder Zeitung:
“ … Begleitet wurde die Fragerunde vom Netzwerk „Partnerschaft für Demokratie“ im Landkreis Aurich. …
Eine Diskussion drehte sich darum, ob es in Hinte wieder einen Jugendtreff geben könnte. Herren nahm gleich vorweg, dass hier ohne viel Geld und Profis nur wenig zu machen sei. ‚Aber der Bedarf ist da‘, machte er auch deutlich. Gronewold sprach ein Mehr-Benutzer-Haus an, das sich verschiedene Nutzer teilen könnten, darunter die Jugendlichen. Behringer will zunächst wissen, ob überhaupt noch Bedarf vorhanden ist. Immerhin habe bereits der Jugendtreff in Hintes ehemaliger Schulhausmeisterwohnung nicht wirklich funktioniert. „Vielleicht kann man den Treff an der IGS oder in einem Dorfgemeinschaftshaus platzieren‘, sagte er. Redenius erinnerte an die frrüheren Jugendkreise, als beispielsweise die Kirche Treffpunkte in ihren Räumen anbot oder auch alte Bauwagen umfunktioniert wurden. Er sieht den aktuellen Bedarf für einen Jugendtreff eher skeptisch, weil sich das Freizeitverhalten durch das Handy und den Computer sehr stark verändert habe. …
Und warum gibt es immer noch keine ausreichende Beleuchtung für den Radweg von Suurhusen nach Harsweg? In dieser Frage sehen Gronewold und Berhingen Veräumnisse in der Vergangenheit, weil die Umstellung von Glübirnen auf Energiesparlampen nicht konsequent erfolgt sei. Techniken mit Bewegungsmeldern wurden als Lösung ins Spiel gebracht, bei denen Laternen nur eine Minute lang brennen. …
Die weltweite Bewegung ‚Fridays for Future‘ gegen den Klimawandel wurde ebenfalls angesprochen. Bezüglich des Schule-Schwänzens, um an Freitagsdemonstrationen teilzunehmen, erklärte Gronewold: ‚Wir hätten dafür früher ein paar hinter die Ohren gekriegt. Aber das hat sich geändert.‘ Einig waren sich die Kandidaten, dass die Gemeinde wenig direkten Einfluss nehmen kann, weil das Thema eher auf Länder- und Bundesebene anzusiedeln sei. Es gehe aber auch im Kleinen. ‚Was seid ihr bereit, zu opfern‘, gab Gronewold die Frage zurück. Schließlich könne jeder vor Ort seinen Lebensstil verändern, indem man beispielsweise mit dem Fahrrad fahre, anstatt sich von den Eltern überall mit dem Auto hinbringen zu lassen. Behringer ermunterte die Bewegung zum Weitermachen. Er finde Fridays for Future gut, weil den Erwachsenen der Spiegel vorgehalten werde. …“